Die Protagonisten stellen sich vor.
unsere Philosophie
- Unser Rudel
- unser leben
Unser „Rudel” ist ein sozialer Familienverband ohne verwandtschaftliche Beziehungen.
Seit meinem 7. Lebensjahr und der Adoption meines ersten eigenen Hundes aus dem Tierheim, sind
die treuesten Freunde des Menschen nicht mehr aus meiner Lebensgeschichte wegzudenken.
Aus meinem jahrelangen, ehrenamtlichen Engagement hat sich meine Berufung entwickelt.
Seit 2006 bringe ich mich aktiv in die Tierschutzarbeit ein und war bereits unzählige Male vor Ort in
ausländischen und inländischen Tierheimen/Tötungsstationen (Spanien, Belgien, Rumänien,
Slowakei, hauptsächlich Ungarn). Sechs Jahre war ich als Angestellte für eine Tierrechtsorganisation tätig
und meine Hauptaufgabe war die Charaktereinschätzung unterschiedlichster Tierheimhunde.
Über die Jahre hinweg hat sich meine Hingabe für besonders verhaltensauffällige
Angsthunde/Traumahunde/Panikhunde und alte/kranke Hunde entwickelt und mein erlernter Beruf als
Staatlich Anerkannte Physiotherapeutin (human) erleichtert mir das Handling mit behandlungsintensiven Hunden.
Viele Oldies haben wir aus Tierheimen geholt und ihnen für ihre letzten Monate einen schönen Lebensabend
ermöglicht. Ihnen ein Zuhause - welches sie bis dahin nie hatten - gegeben, sowie die letzte Ehre erwiesen.
Für viele „PflegeFELLE” waren wir die letzte Chance. Sie ließen sich nicht anfassen, kamen sediert oder
völlig verstört bei uns an und kannten weder die Leine noch ein familiäres Umfeld.
Ich lebe zusammen mit meinem Mann, unserem Sohn, unserem Rudel, sowie Katzen und Co.. Ländlich gelegen,
besitzen wir ein schönes Eigenheim und haben viel Platz in der Natur. Unsere privaten Räumlichkeiten haben wir
so gestaltet, dass sich Neuzugänge zurückziehen und dennoch am Familienleben teilnehmen können.
Unser Therapie-Rudel übernimmt hier eine ganz wichtige und gut funktionierende Rolle:
es nimmt den Neuankömmling bei sich auf, gibt ihm das Gefühl der Geborgenheit
und signalisiert ihm, dass alles gut ist.
Eure MAREN
Qualifikationen
• Sachkunde für Hundehalter nach §11 Abs. 3 LHundG NRW
• Erlaubnis nach §11 Abs. 2 Nr. 1 (Prüfung durchs Veterinäramt)
• Seminar Krankheiten aus dem Ausland (Kölner Hundeakademie)
• Seminar Impfkrankheiten (Kölner Hundeakademie)
• Sachkundeprüfung nach §10 LHundG NRW (Kölner Hundeakademie)
• Lehrgang/Prüfung: Sachkundenachweis Hundehaltung nach §11 TierSchG Abs. 1 Nr. 3, 5, 8a
• Lehrgang/Prüfung: Sachkundenachweis Hundeausbildung nach §11 TierSchG Abs. 1 Nr. 8f
(Kölner Hundeakademie)
• Lehrgang/Prüfung: Sachkundenachweis Hundeausbildung nach §11 TierSchG Abs. 1 Nr. 8f
(Kölner Hundeakademie)
• Erlaubnis nach §11 Abs. 1 Nr. 8a TierschG (Prüfung durchs Veterinäramt)
• Erlaubnis nach §11 Abs. 1 Nr. 8f TierschG (Prüfung durchs Veterinäramt)
• Problemhundeberaterin nach S.D.T.S.
• Seminar „Der richtige Umgang mit Hüte- und Herdenschutzhunden”
(Animal Info, Gerd Leder)
• KynoLogisch Webinar „Angst und Furcht"
(Dr. Marie Nitzschner)
Unser Rudel besteht ausschließlich
aus Tierschutzhunden und jeder Einzelne
bringt seine eigene Lebensgeschichte mit sich:
Mogli
Unser Oberhaupt - er gab die klare Struktur vor.
Als Junghund wurde er aus schlimmsten Verhältnissen in
Ungarn gerettet und begleitet uns seit 2006.
Er hat uns die Sprache der Hunde gelehrt.
Immer situativ passend - ehrlich und herzlich.
Wir genossen jeden Moment mit ihm.
R.I.P.
✝︎ April 2023
Wilma
Unser Fels in der Brandung - niemand war so tiefenentspannt wie sie.
Wilma stammte aus einer ungarischen Tötungsstation und kam in einem gesundheitlich sehr
angeschlagenen Zustand zu uns. Sie war anfangs eine „Großbaustelle“, lief nur wenige Schritte und
musste täglich behandelt werden. Nach einem halben Jahr intensiver Pflege, blieb sie letzendlich bei uns
und erkundete täglich den großen Garten und die nähere Umgebung.
Laut Pass wurde sie 2008 geboren - für eine Bordeauxdogge ein sehr stolzes Alter.
R.I.P.
✝︎ April 2024
Möhre
Unsere verspielte Hummel - versprüht ständig gute Laune.
Als Möhre 12 Monate alt war, wurde sie von einem ungarischen Vermehrer entsorgt, da sie nicht dem „Standard" entsprach. Sie lebte zuvor unter schlimmsten Bedingungen und wuchs ohne Umweltreize auf. Bei Begegnungen mit Hunden/Menschen schrie sie panisch und zeigte extremes Demutsverhalten. Möhre hat sich toll entwickelt, ist lebensfroh und nicht mehr weg zu denken. Sie ist unsere ständige Begleiterin; bei Ersteinschätzungen/Hausbesuchen dabei und repräsentiert das Rudel.
Karotte
Angsthund Karotte wuchs in Spanien an der Kette auf.
Sie war physisch und psychisch in einem katastrophalen Zustand.
Nach vielen gescheiterten Versuchen Karotte in ein eigenes Zuhause
zu vermitteln, wuchs sie uns immer mehr ans Herz.
Fremde Menschen und auch fremde Hunde machen ihr Angst.
Bei uns ist sie einfach „Hund“, sie sprüht nur so vor Lebensfreude,
bekommt bei uns die nötige Sicherheit und sie genießt endlich ihr Leben.
Wie sollte es auch anders sein, ist Karotte die beste Freundin
von unserer Möhre geworden.
„Das Gemüse“ ist unzertrennlich und wir sind froh,
dass die lustige Podenca Teil unseres Rudels geworden ist.
Percy
Unser Angsthase - der sanft und spielerisch ein richtiger Clown ist.
Der unscheinbare Bracken-Mix ist in einem ungarischen Tierheim geboren und ein Jahr isoliert aufgewachsen. Kurz nach Einzug in eine Endstelle ist er entlaufen und war eine Woche panisch unterwegs. Nachdem er von einem Auto angefahren wurde, konnte er gesichert und operativ versorgt werden. Nach dem Tierklinikaufenthalt kam er
zu uns und musste rehabilitiert werden.
An eine erneute Vermittlung war nicht zu denken,
er hatte sich „gebunden" und wir gaben ihm das Zuhause, welches er braucht.
Lila
Unser kleines, aktives Froschmädchen - sorgte für Ordnung.
LiLa wurde von einem ungarischen Vermehrer in einer Tötungsstation entsorgt. Sie war erst wenige Wochen
alt und nicht mehr „zu gebrauchen". Das kleine Welpenmädchen hatte einen Hydrocephalus (Wasserkopf).
Im Tierheim war sie anschließend zwar in Sicherheit, doch sie hatte bereits neurologische Ausfälle.
Einschläfern oder operieren ... als wir sie vor Ort im Tierheim sahen, stand die Entscheidung schnell fest.
LiLa wurde in der Uniklinik Gießen erfolgreich operiert.
Viele MRT´s, viele Fahrten zur Klinik,
viele schlaflose Nächte und eine letztendlich
überglückliche LiLa.
R.I.P.
✝︎ Oktober 2024
Lizbeth
Unsere unerschrockene Omi - ist für jeden Spaß zu haben.
Die aktuell Kleinste hier im Rudel, mit ihren 4kg, ist „Omi Lizbeth".
Sie wurde in einer ungarischen Tötungsstation entsorgt und war in einem katastrophalen Zustand.
Ein enorm großer Leistenbruch wurde operativ behoben und sie ist unsere „kleine Großbaustelle".
Kaum noch Zähne im Mund, ein Äuglein wird trüb und viele gesundheitliche Probleme
wurden diagnostiziert. Doch zum Glück ist ihre Lebensfreude umso stärker. Sie genießt
Wanderungen in ihrem Rucksack, fährt im Hundeanhänger mit und ist gerne „on Tour".
.
Flintstone
Flintstone hat nicht nur einen festen Platz in unseren Herzen
erobert, sondern auch für immer in unserem Rudel.
Er kam als rumänischer Panikhund mit Herzgeräuschen in
unsere Obhut. Angst ist sein ständiger Begleiter, doch
innerhalb des Rudels ist er einfach „frei & glücklich“.
LittleFoot
Unser Nachfolger als Rudeloberhaupt
- kümmert sich besonders gerne um die Kleinsten.
Er stammt von einem deutschen Tierschutzhof und wuchs bei uns auf.
Groß - schwarz - und ein sanfter Riese.
Ted
Unser lustiger Opa-Bär - er strahlte eine angenehme Ruhe aus.
Ted lebte mehrere Jahre als Kettenhund, anschließend mehrere Jahre isoliert in einem ungarischen Tierheim
und letztendlich fand er seinen Weg zu uns.
Er kam in einem schlechten Allgemeinzustand bei uns an,
musste mehrfach operiert werden
und die altersbedingten Krankheiten waren umfangreich.
Trotz alledem war seine Lebensfreude ungebrochen
und wir hofften auf viele weitere schöne Jahre mit ihm.
R.I.P.
✝︎ August 2022
Däumelinchen
Einst als „Carmen” zu uns in die Tierschutz-Pension gekommen,
brachte sie viele gesundheitliche Baustellen mit sich.
Die taube Doggen-Omi durfte den Gnadenplatz von unserem Ted einnehmen.
Unser Däumelinchen ist sanft, lustig und sie strahlt vor neuer Energie.
Lillemor
- unsere kleine Mutter.
Als medizinischer Notfall kam sie
zu uns ins Therapie-Rudel.
Ihre dunkle Vergangenheit in Ungarn
sah man ihr deutlich an.
Wir haben Lillemor über einen sehr langen
Zeitraum medizinisch begleitet.
Die kleine Seniorin hat bei uns ein
zweites Leben geschenkt bekommen
und nun noch eine ganz eigene Familie dazu.